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HERZGRUPPE POLCH

VfB Polch: Training und Spielbetrieb bleibt weiterhin ausgesetzt

Der Vorstand des VfB Polch hat sich in mehreren online Webkonferenzen über die Lage in den Abteilungen ausgetauscht und beraten, ob eine Wiederaufnahme des Trainings in den einzelnen Abteilungen möglich ist. Dabei galt es die plakativen öffentlichen Bekanntmachungen zur Lockerung im Amateursportbereich genauer zu durchleuchten und die behördlichen Auflagen detaillierter zu hinterfragen. „Die anfängliche Euphorie nach den angekündigten Lockerungen ist relativ schnell verflogen.“ so der 1. Vorsitzende Frank Breitbach, „Wir mussten relativ schnell feststellen, dass die Lockerungen einer Menge Begrenzungen und Auflagen unterliegen.“ So sind das Abstandsgebot und das Kontaktverbot oberste Prämisse. Des Weiteren müssen etliche organisatorische Sachen berücksichtigt und erfüllt werden, u.a. ein Hygienekonzept, detaillierte Erfassung der Trainierenden, Begrenzung der Zugänge zum Sportgelände, Desinfektion der Sportgeräte bei Nutzung und vieles mehr. „Eine Trainingsgruppe kann maximal aus 5 Personen + Betreuer bestehen. Ein großes Handicap für unsere Abteilungen wie Fußball, Leichtathletik, Volleyball oder Radsport, die den Sport in größeren Gruppen betreiben.“ führt Frank Breitbach aus. Darüber hinaus gilt auch für die 5 Personen das Abstandsgebot untereinander. Auf der Sportanlage selbst wären gleichzeitig nur 2 Gruppen zugelassen. Neben diesen Begrenzungen und Auflagen, spielte aber ein Punkt die wichtigste Grundlage für die Entscheidung des Vorstandes. „Die Gesundheit steht an erster Stelle. Das ist das wichtigste. Diese Verantwortung müssen wir gegenüber unseren Sportlern tragen.“ so Breitbach. „Es stehen zurzeit aufgrund der Pandemie auch keine Wettkämpfe an, sodass ein Training unter diesen Umständen ein zu hohes gesundheitliches Risiko darstellt.“ Daher bleiben die Sportanlagen in Polch weiterhin geschlossen. „Die Entscheidung im Vorstand war einhellig. Ein Dank gilt auch den zuständigen Stellen der Stadt Polch und der Verbandsgemeinde Maifeld, mit denen wir im engen Kontakt waren und sind, um das Vorgehen in dieser außergewöhnlichen Lage abzustimmen.“ lobte der Vorsitzende die Zusammenarbeit mit den Kommunalen Behörden.
Eine Ausnahme bilden die Tennis- und die Bogensportabteilung. „Hier können wir zumindest ein begrenztes Angebot anbieten. Interessenten können sich an die jeweilige Abteilungsleitung wenden oder einfach sich per Mail an vorstand@vfb-polch.de wenden“ so der 1. Vorsitzende. „Hier bedarf es einer Vororganisation und Planung, damit wir auch dort die Auflagen einhalten können.“

Der Vorstand des VfB Polch hält die weiteren Entwicklungen im Blick und wird sich weiterhin austauschen, ob eine verantwortungsvolle Freigabe des Trainingsbetriebs in den Abteilungen des VfB Polch möglich ist.

Herzsportgruppe verabschiedet Dr. Werner Sattel und Marie-Luise Rudszeck

Bei der diesjährigen Weihnachtsfeier haben sich Marie-Luise Rudszeck als Übungsleiterin und Dr. Werner Sattel als betreuender Arzt von den Herzsportlern verabschiedet.
Beide haben sich seit dem 15. Mai 1987, also 26 Jahre, in die Herzsportgruppe eingebracht und eine gute, erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit geleistet. Die Abteilungsleiterin Frau Iris Schmidt und der Vorsitzende des VfB Polch, Anton Reiter, würdigten ihre Verdienste in der Herzsportgruppe und sprachen den beiden Urgesteinen Dank und Anerkennung aus.
Die Herzsportgruppe wird jetzt ehrenamtlich und ärztlich betreut von Christof Lesch und Katharina Paul, beide aus Polch. Als Übungsleiterinnen stehen Alexandra Kopp und Martina Hüging Hüging zur Verfügung. In der Sportgruppe sind 55 Mitglieder aktiv.

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Unterabteilung des VfB Polch, gegr. 1987

1987 wurde die Herzgruppe Polch auf Initiative von Dr. Werner Sattel als Unterabteilung des VfB Polch gegründet. Seit 18 Jahren können nun Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen unter fachlicher Anleitung ihr eigene Leistungsgrenze neu festlegen und die Leistungsfähig­keit ihres Herzens wieder stärken. Zurzeit bestehen die Herzgruppen des VfB Polch aus 32 Frauen und Männern. Im Schnitt nehmen ca. 20 Personen an den wöchentlichen Übungsabenden teil. Dr. Sattel obliegt die medizinische Gesamtleitung der Gruppe. Unterstützt wird er bei seiner Arbeit von dem Arzt Christoph Lesch aus Polch. Damit wurde auf dem Maifeld und darüber hinaus eine Anlaufstelle für Koronarerkrankte geschaffen, die allseits begrüßt und bald eine feste Institution wurde. Seit 1999 fungiert Frau Rita Erben aus Mertloch als Abteilungsleiterin. Erste Übungsleiterin war Frau Marie-Luise Rudszeck. Seit 1994 teilt sie sich mit Frau Bärbel Schraml aus Ochtendung die sportliche Leitung. Durch den Landesverband für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen wurde im Jahre 2002 der Herzgruppe Polch die Zertifizierung erteilt.

„Vor dem Preis der Schweiß", diesem Motto blieb die Herzgruppe auch beim Jahresausflug 2002 anlässlich des 15-jährigen Bestehens treu. Zwischen Ginstern und Wachholder ging es durch den „Menke-Park" bei Arft, ehe die Wanderer in der Wabelsberger Wachholderhütte einkehrten.

Nicht nur bei den alljährlich stattfindenden Jahresausflügen wird die Geselligkeit gepflegt, auch bei den Übungsabenden sind die Frauen und Männer mit Spaß und Freude bei der Sache, ohne den sportlichen Ablauf zu stören. In einer Studie haben österreichische Forscher unter der Leitung von Professor Ilona Papousek untersucht, wie sich Lachen kurz - und langfristig auf Gehirn und Herzaktivität auswirkt: Regelmäßiges Lachen macht gelassen und senkt den Blutdruck und beides auf Dauer.

Bei jedem Übungsabend ist ein Arzt anwesend und steht ein Notfallkoffer mit Medikamenten und Geräten zur Wiederbelebung bereit, so dass, wenn erforderlich sofort 1. Hilfe geleistet werden kann. Zum Glück musste der Koffer bis dato noch nicht geöffnet werden. In regelmäßigen Abständen, während der 90-minütigen sportlichen Betätigung, unterbricht die Übungsleiterin das Training und lässt die Teilnehmer sich selbst den Puls messen und zieht Vergleiche zu der Erstmessung in der Umkleidekabine, die als Übungsprotokoll nieder­geschrieben wurde.

Viermal jährlich erscheint für die Gruppenmitglieder das „Herz-Journal", eine Informations­broschüre, die die Herz-Kreislauferkrankte über die neuesten wissen- schaftlichen Erkenntnisse unterrichtet und zu Vor- und Nachsorgemaßnahmen anregt, die aber auch über ver­einsinterne Ereignisse, wie Jubiläen, Jahresausflüge usw. berichtet.

Das Engagement von Dr. Sattel geht über die Beaufsichtigung der Gruppe bei den Übungs­abenden hinaus in dem er u. a. Erste Hilfe Kurse und ein Vortrag über gesunde Ernährung den Gruppenmitglieder angeboten hat.